In diesem Blog Beitrag handelt es sich um den Sicherheitsnachweis (SiNa) der in vielen Fällen vor dem definitiven Verkauf des Eigenheims durchgeführt werden muss. Wann und wie das funktioniert, klären wir nun auf.
Wann muss ein Sicherheitsnachweis (SiNa) erstellt werden?
Bei einer Handänderung ist ein Sicherheitsnachweis (SiNa) erforderlich, wenn die letzte Kontrolle mehr als fünf Jahre zurückliegt. Es wird jedoch empfohlen, dass bei Handänderung immer eine Elektrokontrolle durchgeführt wird, denn auch innerhalb von fünf Jahren können Mängel auftreten, die Einfluss auf die Sicherheit haben können. Es ist üblich, dass die Elektrokontrolle seitens Verkäuferschaft in Auftrag gegeben wird.
Wie lange dauert ein SiNa und was muss ein Liegenschafts- oder Wohnungseigentümer beachten, damit die Kontrolle reibungslos verläuft?
Eine Elektrokontrolle dauert für Wohnbauten durchschnittlich etwa zwei Stunden. Die tatsächliche Dauer hängt jedoch von der Grösse des Objekts und den festgestellten Mängeln ab, die erfasst werden müssen. Um die Elektrokontrolle effizient und zügig durchführen zu können, sollten alle Steckdosen gut zugänglich sein. Zudem wird empfohlen, empfindliche Geräte wie Computer und Drucker vorab vom Stromnetz zu trennen.
Mit welchen Kosten kann gerechnet werden?
Die Kosten variieren je nach Aufwand, zudem haben Elektrokontrollfirmen unterschiedliche Stundensätze. Eine Kontrolle bei «Standard-Einfamilienhaus / -Eigentumswohnung» kostet in der Regel zwischen CHF 400 und 800.-.
Was ist, wenn ein Mangel entdeckt wird? Wer muss diesen beheben und in welchem Umfang?
Sollte während der Elektrokontrolle ein Mangel festgestellt werden, wird dieser dokumentiert und priorisiert. Besteht durch den Mangel, wie beispielsweise das Fehlen des Schutzleiters bei einer Steckdose, eine direkte Gefahr für Personen, ist es wichtig, dass dieser Mangel umgehend von einem konzessionierten Elektroinstallateur behoben wird, um die Gefahr zu beseitigen. Für die Behebung gilt eine festgesetzte Frist.
Was unterscheidet einen SiNa Experten von einem herkömmlichen Stromer?
Der Elektro-Sicherheitsberater, auch bekannt als Elektro-Kontrolleur, unterscheidet sich von einem Elektroinstallateur (Stromer) durch einen Abschluss mit einem eidgenössischen Fachausweis, der ihn zum Spezialisten für Elektrokontrollen qualifiziert. Zusätzlich verfügt er über eine staatlich vergebene Kontrollnummer.
Unser Interviewpartner ist Burim Haskaj. Über seine spannende Tätigkeit als Elektro-Sicherheitsberater FA finden Sie mehr auf seiner Website: https://www.haskaj.ch/
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